Über die technische Kooperation
zwischen Leitz und Minolta

Erinnerungen an eine erfolgreiche Zusammenarbeit
Als vor über 45 Jahren bekannt wurde, dass die bedeutenden Kamerahersteller Leitz (in Wetzlar) und Minolta (in Osaka, Japan) eine technische Kooperation beschlossen hatten, war das damals für viele eine Überraschung, ja Sensation. Die Fachpresse befasste sich ausgiebig mit dieser Kooperation, Tageszeitungen, Periodika aller Art, Fernsehen und Rundfunk berichteten darüber. Natürlich wurde in der Folgezeit eifrig spekuliert, ob, wie und wie lange die geplante enge Zusammenarbeit in Entwicklung, Konstruktion und Fertigung funktionieren würde. Und sie funktionierte – sehr gut und ein ganzes Vierteljahrhundert lang.
Kühn-Leitz Sozusagen zum 45. Geburtstag des Vertragsabschlusses erschien in "Vidom", einer Zeitschrift für die Mitglieder von "Leica Historica", eine detaillierte, vierzigseitige Veröffentlichung über viele, vor allem auch technische Aspekte der Partnerschaft Leitz/Minolta. Dr. Knut Kühn-Leitz, der Anfang der 1970er Jahre einer der Geschäftsführer der Leitz-Werke und Wegbereiter der Kooperation mit Minolta war, initiierte und verfasste zusammen mit den involvierten Zeitzeugen Günter Osterloh, Heidi Trabert, Josef Scheibel und Hans-Günther von Zydowitz die Vidom-Veröffentlichung.

Im Nachgang entstand für die Minolta-Kollegen in Japan, denen größtenteils die deutschsprachige Vidom-Publikation nicht zugänglich ist, im Sinne einer Kurzfassung ein Interview mit Dr. Kühn-Leitz, das in japanischer Sprache auf der Web-Seite der "Minolta-Ehemaligen" Chiyokoukai zum Download bereitstand. Weiterhin erschien das Interview auch beim größten japanischen Online-Magazin für Fotografie "DigiCam Watch", wie hier zu sehen.

Über die (Produkt)-Geschichte von Minolta gibt es dieses Buch.

Chiyokoukai
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Kühn-Leitz veröffentlichen wir die PDF-Datei des japanischen Original-Interviews über die technische Kooperation Leitz/Minolta, neben das wir ein Äquivalent in deutscher Sprache gestellt haben.
Hier gehts zum zweisprachigen Interview ...
— PDF-Datei, ca. 1,6 MB —

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